Erster Arbeitstag
An meinem ersten Arbeitstag wurde ich gleich ins kalte Wasser geschmissen: „Such doch mal eine schöne Wanderstrecke für den Sommer, für 6 Personen, 2-4 Tage in Graubünden, mit Übernachtungen in Berghütten.“
Mhm, hab ich ne Ahnung, wo man hier wandern gehen kann? Klar, in den Bergen, die sind ja überall. Aber woher krieg ich nun die guten und schönen Strecken?...
„Genau deshalb hast du die Aufgabe bekommen, weil du dich hier nicht auskennst“, war dann die Antwort von meinem Chef.
An sich scheint die Arbeit aber recht locker zu sein, alle Arbeitskollegen sind sehr nett und auch mein Chef ist zu jedem Spaß aufgelegt. Morgen bin ich bei meinem ersten Event dabei – im Hochseilgarten. J
Arbeitszeiten
Meine Arbeitszeiten sind von 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr, über Mittag hab ich 1,5 Std Pause. Nun könnte man sagen, hey cool, in der Zeit kann man super ein paar Wege erledigen, z.B. einkaufen gehen. Leider falsch gedacht: alle Geschäfte haben hier ebenso über Mittag geschlossen – die meisten von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr, wenn nicht noch länger.
Ok, dann geh ich halt nach der Arbeit einkaufen. Auch gar nicht so einfach: Viele Geschäfte bzw. wichtige Institutionen wie Banken (wichtig um ein Konto zu eröffnen), die Post oder der Schalter für die Busfahrkarten schließen bereits 17:00 Uhr oder wenig später.
Morgen hab ich 13:00 Uhr einen Termin mit dem Vermieter für meine Wohnung ab Januar. Die Gelegenheit werde ich dann wohl gleich mal nutzen um so wichtige Sachen wie Kontoeröffnung und Fahrkarten kaufen erledigen.
Übrigens: in der Schweiz gibt es eine geniale Sache – das Halbtax-Abo. Das kostet 150 CHF (ca. 96 €) im Jahr und man kann damit sowohl mit dem Zug als auch mit dem Nahverkehr für die Hälfte des normalen Fahrpreises fahren (also so wie Bahncard 50 in D nur ohne die Nahverkehrvergünstigung). Und man bekommt bei Fahrten nach Deutschland, Österreich uvm. 25 % Fahrermäßigung.
Labels: Leben in der Schweiz
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