Frohes Fest
So, mein letzter Arbeitstag ist angebrochen - noch bis heute Mittag, dann hab ich Urlaub.
Und morgen früh gehts dann ab in die Heimat.
Für alle die ich vor Weihnachten nicht mehr sehe: ich wünsche euch ein super schönes Fest und einen guten Rutsch nach 2007.
Für alle anderen: Ich freu mich riesig auf Erfurt und Offenburg und darauf euch alle wiederzusehen. Also wer Lust auf nen Kaffee oder Glühwein mit mir hat darf sich gerne melden. Ich freu mich auf die Heimat.
Schweizer Team
unser Team
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Ein paar Impressionen aus Laax-Flims-Falera
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Bilanz der ersten Woche
Nach mehr als einer Woche in der Schweiz lässt sich für mich die erste Bilanz ziehen: ich habe in der Zeit in der ich hier bin unheimlich viel erlebt und hatte eine Menge Spaß. Letzte Woche war ich jeden Tag mit auf einem Event, davon alleine drei Mal im Hochseilgarten (langsam krieg ich echt Routine und die Angst, die ich beim ersten Mal noch hatte ist längst verflogen).
All meinen Befürchtungen zum Trotz muss ich also sagen, dass es mir hier gut gefällt.
Meine Arbeitskollegen sind alle super locker drauf und die Arbeit macht auch ne Menge Spaß.
Heute Vormittag gabs eine Fotosession im Wald - unter meiner Anleitung. Ich bin nämlich für die diesjährige Weihnachtskarte zuständig.
Ansonsten ist es diese Woche recht ruhig, nur am Freitag steht ein Event an.
Und morgen Abend geht das ganze Team zur Weihnachtsfeier zum Griechen.
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Schneeeeeeeeeeeeeee
Juchu, über Nacht hats über 10 cm Neuschnee gegeben.
Als ich heute Morgen total verschlafen aus dem Fenster geschaut habe, war ich auf einmal doch putzmunter: alles weiss.
Der Winter kommt!
Gleich gehts los zur Schneeschuhwanderung.
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Schneeflocken zum Nikolaus
Pünktlich zum Nikolaus sind heute Abend (6.12.) die ersten Schneeflocken gefallen.
Auf dem Rückweg vom Event bei Luzern, am Vierwaldstätter See ging der Regen langsam in Schnee über. Und als wir nach Flims und Laax hochgefahren sind, blieb er sogar auf den Straßen liegen. Wenn es die Nacht durch schneit können wir morgen vielleicht schon den ersten Schneemann bauen.
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Erstes Event
Heute (5.12.) war ich bei meinem ersten Event dabei: wir waren mit einer Gruppe von acht Personen im Hochseilgarten. Zuerst hatte ich ein bisschen Bammel, dass die Leute merken, dass ich selber erst einmal im Hochseilgarten war und noch gar nicht so viel Erfahrung habe. Aber dann hat es super geklappt und es hat riesigen Spaß gemacht.
Es war eine Truppe von acht jungen Männern, die bei einer Krankenversicherung in Zürich arbeiten. Sie waren alle super gut drauf und haben den Hochseilgarten in Rekordzeit durchlaufen. Später haben wir noch Spiele in der Hochseilhalle gemacht, weil wir noch so viel Zeit hatten.
Ich muss sagen, wenn das immer so läuft, dann wird die Zeit hier echt toll und ich werde eine Menge Spaß haben.
Die nächsten Wochen bin ich mind. zweimal die Woche mit für die Events eingeteilt, weiterhin steht noch die Outdoor-Winterschulung und die Staff-Info von der Touristikinformation Laax-Flims-Falera auf dem Programm – ihr seht, langweilig wird mir hier sicher nicht.
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Erster Arbeitstag
An meinem ersten Arbeitstag wurde ich gleich ins kalte Wasser geschmissen: „Such doch mal eine schöne Wanderstrecke für den Sommer, für 6 Personen, 2-4 Tage in Graubünden, mit Übernachtungen in Berghütten.“
Mhm, hab ich ne Ahnung, wo man hier wandern gehen kann? Klar, in den Bergen, die sind ja überall. Aber woher krieg ich nun die guten und schönen Strecken?...
„Genau deshalb hast du die Aufgabe bekommen, weil du dich hier nicht auskennst“, war dann die Antwort von meinem Chef.
An sich scheint die Arbeit aber recht locker zu sein, alle Arbeitskollegen sind sehr nett und auch mein Chef ist zu jedem Spaß aufgelegt. Morgen bin ich bei meinem ersten Event dabei – im Hochseilgarten. J
Arbeitszeiten
Meine Arbeitszeiten sind von 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr, über Mittag hab ich 1,5 Std Pause. Nun könnte man sagen, hey cool, in der Zeit kann man super ein paar Wege erledigen, z.B. einkaufen gehen. Leider falsch gedacht: alle Geschäfte haben hier ebenso über Mittag geschlossen – die meisten von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr, wenn nicht noch länger.
Ok, dann geh ich halt nach der Arbeit einkaufen. Auch gar nicht so einfach: Viele Geschäfte bzw. wichtige Institutionen wie Banken (wichtig um ein Konto zu eröffnen), die Post oder der Schalter für die Busfahrkarten schließen bereits 17:00 Uhr oder wenig später.
Morgen hab ich 13:00 Uhr einen Termin mit dem Vermieter für meine Wohnung ab Januar. Die Gelegenheit werde ich dann wohl gleich mal nutzen um so wichtige Sachen wie Kontoeröffnung und Fahrkarten kaufen erledigen.
Übrigens: in der Schweiz gibt es eine geniale Sache – das Halbtax-Abo. Das kostet 150 CHF (ca. 96 €) im Jahr und man kann damit sowohl mit dem Zug als auch mit dem Nahverkehr für die Hälfte des normalen Fahrpreises fahren (also so wie Bahncard 50 in D nur ohne die Nahverkehrvergünstigung). Und man bekommt bei Fahrten nach Deutschland, Österreich uvm. 25 % Fahrermäßigung.
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Auf Wohnungssuche in der Schweiz
So, jetzt ist es soweit: ich bin in der Schweiz.
Meine beste Freundin hatte sich dazu bereit erklärt, mich mit Sack und Pack in mein neues Zuhause zu bringen.
Nach knapp fünf Stunden Fahrt kamen wir im Skigebiet Laax an.
Auf der Suche nach einer festen Unterkunft für das kommende Jahr hatte ich für Freitag noch drei Termine zum Zimmer anschauen.
Da wir damals in Finnland so sehr von unserer Unterkunft enttäuscht waren, habe ich meine Erwartungen für die Schweiz erst gar nicht so hoch angesiedelt. Aber für die Preise, die hier verlangt werden kann man doch ein halbwegs geräumiges, helles und nettes Zimmer erwarten.
Die erste Unterkunft (in Sagogn) war die Bruchbude schlechthin – im Keller, ohne viel Licht, muffig, eng und total überteuert.
Als wir da raus sind, hätte ich heulen können – sollte es nun wirklich genauso anfangen, wie in Finnland?
Das zweite Zimmer (in Ilanz) war schon heller und um einiges freundlicher, allerdings mit Bad auf dem Gang und ohne Geschirr für die kleine Küchenzeile.
Naja, dann halt auf zur Dritten: das dritte Zimmer (in Ruschein) war sogar eine kleine 2-Raumwohnung. Einziger Nachteil: sie ist ganz oben in den Bergen, in einem 400-Seelen-Dorf, keine Einkaufsmöglichkeit, die Busse fahren nur alle Stunde ins Tal und der letzte schon gegen 18:30 Uhr wieder rauf. Dort ist man ohne Auto etwas sehr abgeschnitten vom Rest der Welt.
Tja, nun hatte ich dir Qual der Wahl... aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Ilanz hat den Vorteil, ich bin in der Stadt, ich kann einkaufen gehen, zwei Arbeitskollegen von mir und auch mein Chef wohnen dort und dort gibt’s nen Bahnhof.
Ruschein hat mir aber von der Wohnung her wesentlich besser gefallen. Dort könnte ich mich wohl fühlen, in Ilanz hätte ich Angst, dass ich den ersten Abend heulend im Zimmer sitze und mich zurück nach Hause wünsche. Die ganze Nacht konnte ich keine Ruhe finden.
Zum Glück ergab sich am Samstag kurzfristig eine neue Chance: am Mittag konnte ich mir eine kleine 1,5-Zimmer-Wohnung in Ilanz anschauen. Wir sind also hoch motiviert erneut ins Tal gefahren (zur Info: Laax ist eine der Skistationen im Skigebiet, daher oben auf dem Berg – Ilanz liegt im Tal zwischen den Bergen).
Die Tür zur Wohnung ging auf… und ich war begeistert. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Die Wohnung ist einfach perfekt. Sie ist zwar klein, aber einfach gemütlich, dort hab ich mich sofort wohl gefühlt.
Die Wohnung hat einen Raum zum Wohnen mit Küche und eine Art Hochbett, Bad ist auch in der Wohung, Waschmöglichkeiten gibt’s direkt davor.
Ich hab sofort zugesagt.
Leider wird die Wohung erst frühestens ab Januar 2007 frei und sie ist auch von allenMöglichkeiten die Teuerste – aber das ist mir vollkommen egal. Mir ist unheimlich wichtig, dass ich eine Unterkunft habe, in der ich mich wohlfühlen kann, wo ich gerne bin – ich geh sonst kaputt.
Nun hab ich mir für die Übergangszeit (3 Wochen) ein Zimmer in einer Pension genommen. Und im nächsten Jahr ziehe ich in meine kleine Traumwohnung und alles wird gut.
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