Zurück auf den Boden der Tatsachen
Es ist doch immer wieder schön, wenn man nach ein paar Tagen und Wochen des absoluten Hochgefühls, des Glücks und der Unbeschwertheit wieder (knallhart) auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wird.Warum sollte mir nicht auch mal ein bisschen Glück von Dauer gewährt sein? Warum bin ich jetzt wieder die Dumme und darf mir von jedem: "Das hab' ich gleich gewusst, dass das nichts wird" oder "Das hab' ich dir doch vorher gesagt" anhören? Warum sagt ihr mir nicht alle ins Gesicht, dass ich doch selber Schuld bin? Das wär wenigstens ehrlich. Hinterher ist man immer schlauer, da ändern auch die blöden Sprüche derer, die von diesem Problem nicht betroffen und meilenweit entfernt sind nichts.
Warum rege ich mich eigentlich auf? Warum macht mich das schon wieder so fertig?
Vielleicht, weil ich dieses Spiel nun schon zum x-tausendsten Mal mitgespielt und bis jetzt immer verloren habe und scheinbar aus meinen Fehlern nicht lernen will...
Ein guter Freund hat mir gesagt, ich soll die Fehler nicht immer bei mir suchen, ich hab nichts falsch gemacht. Trotzdem frag ich's mich fast täglich.
Ich hab gedacht, dieses Mal mache ich alles richtig, dieses Mal kläre ich von Anfang an die Fronten, leg die Karten auf den Tisch und sage klipp und klar, was ich will und was nicht.
Tja, Pustekuchen. Das hat mich im Endeffekt auch nicht weiter gebracht.
Es ist ein Teufelskreis.
Ich versuche, nicht an ihn zu denken und mich mit anderen Sachen abzulenken...
Die meiste Zeit des Tages schaffe ich das auch, aber dann gibt es doch wieder den einen oder anderen Moment, wo mich alles einholt.
Aber, wie heißt es so schön: "Die Zeit heilt alle Wunden!" Hoffen wir, dass diese Zeit bald kommt.
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