Freitag, September 09, 2005

Sex sells

Ich habe mir hier von einem guten Freund sagen lassen, was man so alles tun muss, damit man viele Leser auf seinem Blog hat: Sex sells
Also, dann wollen wir mal :-)

Mhm, hättet ihr wohl gerne! Nee nee, meine Sexabenteuer behalte ich schön für mich. Geht euch nämlich gar nichts an. *g*

Aber wo wir gerade (annähernd) beim Thema sind, hab ich eine kleine Buchvorstellung zu tätigen.
Mir ist von einem guten Freund ein gutes Buch empfohlen worden. Was liegt da näher, als sich dieses einfach mal auszuleihen und sich mit einem guten Glas Wein an einem guten ('schönen' passt eigentlich besser, würde aber mein Wortspiel versauen :-) ) Abend mit eben diesem guten Buch zu beschäftigen???

Ok, erwischt, ich befasse mich schon etwas länger als nur einen Abend mit dem Buch (geht auch nicht schneller, man bekommt ziemlich viel Stoff zum Nachdenken vorgesetzt), und Wein hab ich dazu auch nicht getrunken... Aber das klang alles so schön. *g*

Aber kommen wir doch einfach mal zu dem Buch: Hierbei handelt es sich um Die Liebe - Psychologie eines Phänomens von Peter Lauster.


Die Liebe

Aber einfach mal zum Klappentext:

Peter Lauster geht als beratender Psychologe mit dem Thema Liebe behutsam um. Er befreit sie von einengenden Mythen und bringt vorsichtige Hinweise, wie wir mit unserem Liebesgefühl und der damit verbundenen Verlustangst, Eifersucht, Verletzlichkeit, aber auch Sehnsucht, Freude und Fülle umgehen können.

Besser kann ich es hier jetzt auch nicht erklären.
Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich verwirrt durch dieses Buch. Es ist gerade dabei meine komplette bisherige Denkweise über die Liebe umzukrempeln. Ich habe das Gefühl, dass ich bis jetzt viel zu sehr in einem Käfig gelebt habe, in einem Käfig, der von Erwartungen, die andere Menschen möglicher Weise an mich stellen könnten, übervoll war.
Zu jeder Zeit, egal in welcher Beziehung, habe ich Angst vor dem, was andere Menschen von mir erwarten und dass ich diesen Erwartungen nicht gerecht werden könnte.
In Die Liebe kann man darüber lesen: 'Wir sollten unseren Mitmenschen ohne jede Erwartung gegenübertreten, die anderen sollten nichts von uns erwarten, und wir sollten nichts von ihnen erwarten. Auch die kleinste Erwartung ist bereits schädlich für meine Offenheit und den Austausch von Gefühlen...'

Aber lest doch ganz einfach selber. Vielleicht regt es euch auch so sehr wie mich zum Nachdenken an. Ich kann das Buch auf jeden Fall sehr empfehlen.