Stress und Streit
Ich weiß grad nicht genau, was eigentlich los ist, aber alles scheint momentan mehr oder weniger vor den Baum zu laufen.
Meine Motivation ist sowieso total im Eimer; in der Projektgruppe läuft auch nicht alles nach Plan; ich hab immer wieder Ärger in der WG; zu Hause scheint auch mal wieder der Haussegen schief zu hängen; ja und von Weihnachten und Weihnachtsgeschenken wollen wir gar nicht erst reden, da hab ich auch noch lange nicht alles zusammen...
Ich frag mich grad echt, woran das liegt, was mit mir los ist, ob ich wirklich alle Schuld bei mir suchen kann oder ob da nicht doch die eine oder andere Person bzw. Personen eine gewisse Rolle spielen.
Fakt ist, ich bin überhaupt nicht gut drauf, würde mich am Liebsten irgendwo verkriechen...
Viele Menschen stoße ich zur Zeit dermaßen vor den Kopf obwohl sie nichts dafür können. Andere könnte ich direkt auf den Mond schießen, weil sie mich einfach nicht verstehen wollen. Jeder läd seinen Mist bei mir ab, ich bin der Sündenbock für alles und sowieso an allem Schuld...
Hilfe, es wird Zeit, dass das Jahr zu Ende geht und ich ganz von vorne anfangen kann.
Im Moment kanns echt nicht mehr schlimmer werden.
WG Obendrüber meets WG Untendrunter
Letzten Samstag fand unsere ultimative
Geburtstagsnachfeier-, Wiedereinweihungs-, Nikolausparty-Party statt.
Die WG über uns und unsere WG hatte sich schon seit längerem überlegt, dass es an der Zeit wäre eine Party zu verantstalten. Zuerst wollten wir jeder eine eigene Fete geben, aber warum zwei Mal den ganzen Stress und Aufwand treiben, wenn wir doch auch zusammen feiern können.
Gesagt, getan: am
10.12.05 war es dann soweit, ab
20:00 durfte abgerockt werden.
Da in der WG über uns nicht geraucht wird, entschieden wir uns, die Party bei uns zu veranstalten.
Mittwochs haben wir uns zusammengesetzt und besprochen, was wir alles einkaufen müssen, was es zu trinken und zu essen geben soll und was wir von der WG Obendrüber noch für Sitgelegenheiten und Tische usw. brauchen.
Donnerstags hieß es dann einkaufen.
Und Samstags waren wir den ganzen Tag damit beschäftigt zu dekorieren, Essen vorzubereiten, Musik auszuwählen ...
Und dann gings los: Jaaaaaaaaaa, Partytime
Ich glaube, es waren noch nie so viele Leute in unserer Wohnung. Ständig kamen neue Leute; das Wohnzimmer, Küche und Flur sind fast aus allen Nähten geplatzt; die Toilette war quasi ständig besetzt - man musste Schlange stehen um aufs ruhige Örtchen zu kommen.
Wir haben nicht gezählt, aber ich schätze, wir hatten zwischen 50 und 60 Gäste. Zwischendrin habe ich mich teilweise fremd in meiner eigenen Wohnung gefühlt, weil so viele Leute da waren, wo ich mich echt gefragt habe, wer die eigentlich eingeladen hat.
Aber so ist das eben auf WG-Parties. Irgendeiner erzählt, das er zu ner Party eingeladen ist und bringt dann gleich ne ganz Meute als Anhang mit.
Bis auf kleine Ausrutscher und ein paar sehr angetrunkene Leute (unter die ich dieses Mal nicht zählte *g*) war es wirklich eine sehr gelungene Party.
Und dafür dass so viele Leute da waren ist auch recht wenig passiert. Die Bilanz: einmal wurde Rotwein verschüttet; einmal Erdbeer-Limes; Martin musste auch zwei Mal seinen Becher fallen lassen :-); ein Weinglas und ein Teller gingen zu Bruch und wir haben nun ein paar neue Brandlöcher im Teppich.
Aber alles halb so wild - damit muss man rechnen.
Frühs gegen 6:00 Uhr haben sich dann auch die letzten (hartnäckigen) Gäste verabschiedet und wir konnten alle in die Betten fallen.
Übrigens: Christina (Flos Freundin) und ich haben uns extra für unsere Party chick gemacht; ich habe ihr die Haare braun gefärbt und sie sie mir blondiert.
Ja, ich bin endlich wieder blond *g*
An diesem Abend habe ich dann auch mindestens fünf verschiedene Namen wegen meines neuen Outfits bekommen.
Lasst euch doch mal inspirieren, wie würdet ihr mich denn nun nennen???
Hier nun ein paar Eindrücke unserer WG Obendrüber meets WG Untendrunter Party
Christina und ich mit neuem Look
Wohnzimmer
Küche
zwei Mal Alex und Christina
Silke (WG Obendrüber) und Anne (Martins Freundin)
Feuerzangenbowle
Flo und Micha
Maren, Nadine und ich (v.r.)